Unterschiedlichste Ergebnisse gab es aus dem Lager der Seniorenabteilung der Batenbrocker Ruhrpott Kicker am Wochenende. Während die erste Mannschaft in der Vorbereitung weiter ungeschlagen bleibt und einen nie gefährdeten 2:0 (1:0)-Sieg gegen Wacker Gladbeck II einfuhr, setzte es für die zweite und dritte Mannschaft Niederlagen!

Gegen den B-Ligisten Wacker Gladbeck II konnte der Batenbrocker Trainer Dirk Schulz auf 20 Mann zurückgreifen. So spielten in der ersten und zweiten Hälfte fast zwei komplett unterschiedliche Teams. Einzig Keeper Gerrit Kalinasch und Ouisem Helali wechselten nicht in der Pause.

Für Schulz und Ceda brachte das Spiel wieder einige neue Eindrücke. Und das war auch das Wichtigste. "Das beste am ganzen Spiel heute war, dass wir hinten zu Null gespielt haben. Spielerisch war das noch nicht berauschend. Aber ok, wir haben in der Konstellation das erste Mal zusammen gespielt und der Sieg war zu keiner Zeit gefährdet, wir haben keine Torchancen zugelassen", so das Fazit von Trainer Schulz. Von Anfang an ergiffen die Pottler die Initiative, das Spiel ging nur in eine Richtung. Vorne wirbelten Rödel und Kroese, über Außen waren Helali und Axel aktiv. In der Zentrale standen Sommerfeld, Aydin und Wirsch. Letzterer war es auch, der bereits nach neun Minuten seine Farben mit einem strammen Schuss in Front brachte. Nach anfänglichen leichten Schwierigkeiten hatte die Abwehr um Lepori, Jarka und Penz aber alles im Griff. Jeder Angriff der Gladbecker wurde zeitig abgefangen. Und so kam es, dass die Batenbrocker Ruhrpott Kicker sich zwar weiter einige Chancen herausspielten, doch das zweite Tor wollte nicht fallen. Sommerfeld scheiterte per Flachschuss, Penz per Kopf.

So ging es mit einem knappen 1:0 in die Pause und die Belegschaft wurde komplett ausgetauscht. Nun war Wacker aber noch harmloserer, die Gladbecker schafften es nicht, sich auch annähernd eine Torchance herauszuspielen. Heinz, Rothe und Moldowan ließen hinten nichts anbrennen. Die Pottler hatten nun mehr Raum im Mittelfeld, machten daraus aber auch zu wenig. Einzig ein Treffer sollte noch gelingen. Michael Sobczak steckte auf Daniel Gönnersdorf, der den Keeper der Gladbecker tunneln konnte. "Der ein oder andere Spieler wird mit Sicherheit noch in die zweite oder dritte Mannschaft gehen müssen, eventuell schon ab der kommenden Woche", kündigte Schulz an. DL

Ruhrpott: Kalinasch, D.Lepori (46. Heinz), Penz (46. Moldowan), Jarka (46. Rothe), Wirsch (46. Konietzny), Sommerfeld (46. Sobczak), Axel (46. Zreik), Helali, Aydin (46. Wiesmann), Kroese (46. Bugla), Rödel (46. Gönnersdorf).

Tore: 0:1 Wirsch (9.), 0:2 Gönnersdorf (Sobczak/ 78.).

Die zweite Mannschaft um Trainer Uwe Pedazius hat weiter mit großen Personalproblemen zu kämpfen. So musste das junge Team die kompletten neunzig Minuten in Unterzahl antreten. Da wundert es auch kaum, dass das Spiel gegen den C-Ligisten Wacker Gladbeck III mit 0:6 (0:2) verloren ging.

Mit genau elf Mann ging es für die neu gegründete dritte Mannschaft nach Westfalia Schalke zum ersten Testspiel. Trotz der 1:4 (1:2)-Niederlage war nicht alles schlecht bei der neuen "Dritten". "Die Niederlage war unnötig, wir hatten viele Chancen, aber dennoch hat es Spaß gemacht", so Dennis Ohm.

Der Spaß stand im Vordergrund und den hatte die dritte Mannschaft laut Dennis Ohm trotz der Niederlage. "Wir haben versucht von hinten rauszuspielen und das hat auch schon prima geklappt. Besonders Elia Sacco und Dennis Prien hatten noch einige Möglichkeiten auf dem Fuß, doch konnten die Chancen nicht genutzt werden. Bereits nach zwei Minuten ging die Truppe um Spielertrainer Benjamin Woznitza in Rückstand. Doch die Mannschaft ließ sich nicht hängen und kam durch Dennis Prien zum Ausgleich. Die Gelsenkirchener spielten zwar überlegen, doch die Pottler hielten dagegen. Nach dem 2:1 für die Schalker traf Dennis Prien kurz vor der Pause nur den Pfosten. Nach der Pause kamen die Batenbrocker kaum aus der eigenen Hälfte, nach einer Viertelstunde hatte man dann aber die beste Phase, in der vor allem Sacco die besten Möglichkeiten vergab. Dananch machte sich die mangelnde Kondition bemerkbar und man musste noch zwei Gegentreffer hinnehmen. "Das war schon ein guter Aufgalopp, aber es ist noch viel zu tun", so das Fazit von Benjamin Woznitza. Daniel Böhnisch verdiente sich mit einer tollen Leistung Bestnoten. DL

Ruhrpott: Woznitza, Rosrodowski, Hampel, Neugebauer, Bauer, Böhnisch, Knake, Hein, Ohm, Prien, Sacco.

Tore: 1:0 (2.), 1:1 Prien (Böhnisch/15.), 2:1 (39.), 3:1 (65.), 4:1 (80.).