Erste zurück auf den Boden der Tatsachen!

Ein rabenschwarzes Wochenende ereilte die Batenbrocker Ruhrpott Kicker an diesem Wochenende. Alle drei Mannschaften unterlagen. Den Anfang machte die erste, die sich in Königshardt eine dicke Packung abholte. Dies kam so zu Stande, weil man besonders die erste halbe Stunde völlig verschlief.

2:7 (1:4) hieß es am Ende. "Nun sind wir auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt", so der erste Vorsitzende Daniele Lepori, "das 14:0 vergangene Woche tat uns nicht gut. Die Jungs müssen sehen, dass es nur mit Trainingsfleiß, Konzentration und Disziplin geht. All diese Tugenden haben wir diese Woche nicht an den Tag gelegt." Das Ergebnis ist zwar am Ende viel zu hoch ausgefallen, doch die Höhe war schleißlich egal. Die erste halbe Stunde ging völlig an den Pottlern vorbei, die Königshardter gingen konsequent dazwischen, Batenbrock hatte nichts dagegen zu setzen. Und die Gegentore hat man sich durch individuelle Fehler alle selbst zuzuschreiben. Das Mittelfeld vernachlässigte die Rückwärtsbewegung, die Abwehr und der Torwart standen neben sich. Und ehe man sich versieht, steht es nach 26 Minuten 0:4. Aber es war ja nicht alles schlecht, denn es war beeindruckend, dass die Mannschaft sich trotzdem nicht aufgab und versuchte nach vorne zu spielen. der Lohn war das 1:4 durch Pierre Freier. So ging es in die Halbzeit.

Im zweiten Abschnitt hatten die Pottler von Beginn an Zugriff auf das Spiel, spielten mutig nach vorne und drückten die Gastgeber in die eigene Hälfte. Es spielten nur noch die Batenbrocker, Königshardt war nur noch mit dem verteidigen beschäftigen. "Warum spielen wir denn nicht so von Beginn an?", haderte Co-Trainer Dennis Ohm. Nach schöner Vorarbeit von Dominik Kroese erzielte Dominik Steuper das 2:4. Nun ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Man wollte unbedingt den anschluss und man drückte mächtig. Als Dominik Kroese alleine auf das Königshardter Gehäuse lief und das 3:4 erzielte wollte man gerade jubeln, doch der Schiedrichter erkannte unverständlicgerweise auf Abweis an. "Bitter, denn dann wäre alles wieder offen gewesen", so Ohm. Gegen ende der Partie schwanden dann die Kräfte und so kamen nach weiteren individuellen Fehlern die Tore zum 2:5, 2:6 und 2:7.

"Ich hoffe, dass jetzt mal alle wieder wach sind. Mit Larifari erreichst du gar nichts. Wir haben zu viele Ausfälle auf dem Platz heute gehabt. Und beim Gegner war einfach jeder Schuss ein Treffer", resümierte ein sehr angefressener Trainer Dirk Schulz. Bitter zudem ist, dass Christian Rödel mit Schmerzen in der Leiste ausgewechselt werden musste.

BRK: Kalinasch, Bolat (G), Rödel (71. Axel (G)), Rothe, M.Lepori (60. Droste), Lagogiannis (60. Boes (G)), Sommerfeld, Freier, Steuper, Teichert, Kroese.

Tore: 1:0 (9.), 2:0 (17.), 3:0 (26.), 4:0 (27.), 4:1 Freier (Kroese/42.), 4:2 Steuper (Kroese/55.), 5:2 (86.), 6:2 (88.), 7:2 (90.).