Gegen schwachen Gegner unterlegen

Die dritte Mannschaft des SV 1911 stellte sich am vergangenen Donnerstag im Batenbrocker Volkspark vor. Man nahm sich viel vor und wollte an die gezeigte Leistung gegen VfR 08 Oberhausen III anknüpfen.

Es waren keine 5 Minuten gespielt, da konnte man sehen wo es heute hin gehen würde. Unnötige Fehlpässe-  einer nach dem anderen - keine Kommunikation zwischen den Spielern und auch sonst nicht viel vom Spiel der letzen Woche zu erkennen. So war es auch wenig verwunderlich, dass es schnell 0:1 stand. Nach einem individuellen Fehler in der Hintermannschaft hatte der Stürmer keine Probleme den Ball aus kürzester Distanz am chancenlosen Martin Schillack vorbei zu legen. Das zweite Gegentor ließ ebenfalls nicht lang auf sich warten. Dieses mal brauchten die 1911er nicht mal selber eingreifen. Aus einer völlig ungefährlichen Situation heraus spielte man den Ball lieber unnötig hinten rum, am Ende dieser Situation schiesst Alexander Kubitza den eigenen Mitspieler Kevin Mader an von wo aus der Ball über die eigene Torlinie sprang. Auch hier war der Keeper mehr als chancenlos, deen damit konnte niemand rechnen. Weiter kein Aufbäumen zu erkennen - zwar kam man jetzt auch mal in die gegnerische Hälfte aber gefährlich wurde es nie wirklich. Kurz vor der Pause dann noch das 0:3 nach einem Distanzschuss genau unter die Latte.

   Zur Halbzeit wechselte der Trainer gleich drei mal. David Czorny, Kevin Balgar und auch Keeper Martin Schillack verließen den Platz, dafür jetzt im Spiel Sascha Hockertz, Kai-Willi Willert und Torhüter Angelo Kuschel. Man spielte zwar nicht besser aber die Gäste investierten nicht mehr viel, so dass man zu einigen Torchancen kam. Einige sehr gute Chancen wurde allerdings vergeben, unter anderem von Kai-Willi oder auch Julian Volmer. In der 55. Minute dann noch einmal Hoffnung: nach einer abgewehrten Ecke nimmt der jetzt ins Spiel gefunde Kevin Mader Maß und trifft aus knapp 22 Metern unhaltbar für den 1911-Torwart oben links ins Eck. Allerdings kam man zu keinem weiteren Treffer und verliert so verdient gegen einen auch nicht viel besseren Gegner dennoch mit 1:3.

   Fazit: Heute sollte sich jeder einmal selber hinterfragen ob er wirklich das Möglichste aus sich heraus geholt hat. Es sollte sich schnell etwas ändern.