Die Rehabilitation für die deutliche Niederlage der Vorwoche ist geglückt, hochverdient gewann die dritte Mannschaft der Batenbrocker Ruhrpott Kicker mit 4:0 (2:0) gegen die Fuhlenbrocker Haie (Hobbyliga Bottrop IV). Die Vorzeichen für das Heimspiel am Sonntagabend standen gut. Trotz der nicht einsatzbereiten Matthias und Sebastian Tkocz sowie dem verletzten Marco Klaus standen 22 Haudegen mit Tasche am Platz bereit.
Trainer Konarski und sein Schwippschwager Mohr verzichteten aufgrund von plötzlich auftretendem grauen Star bei Flutlicht und ihrer Zuneigung für Hopfenkaltschalen auf Ihre Kadernominierung. Der reaktivierte Wille stand erstmals in dieser Saison im erweiterten Aufgebot. In die Partie gegen die Fuhlenbrocker Haie ging man trotz der deutlichen Niederlage am letzten Spieltag als Favorit. Die Anfangsphase begann zerfahren, Neu-Libero Lepori hatte noch einiges zu tun, seine Vorderleute zu organisieren. Trotz viel Ballbesitz gelang nach vorne erst einmal wenig, die Haie konterten zumeist aus Befreiungsschlägen heraus, waren aber ebenso wenig durchschlagskräftig. Nach guten zehn Minuten bekamen die Batenbrocker die Partie besser in den Griff, konnten durch Rudoff und Brink erste Torschüsse verbuchen. Nach einer schönen Kombination setzte sich Prien auf der Grundlinie durch und bediente per Querpass Rudoff, der das 1:0 erzielte (20.). Die Hausherren legten direkt nach, über Jimenez und Knoche wurde Prien freigespielt, der nur drei Minuten später den Vorsprung verdoppelte. Trotz weiterer guter Chancen konnte die Führung bis zur Pause nicht weiter ausgebaut werden, in den letzten fünf Minuten kamen die Haie mit einigen Standards sogar noch einmal gefährlich auf, konnten aus der kurzen Schwächephase der Batenbrocker aber kein Kapital schlagen.
Abgesehen von den kurzen Problemen zu Beginn und Ende der Halbzeit hatte Konarski eine gute halbe Stunde seines Teams gesehen, musste in der Pause aber Brink verletzungsbedingt und Rudoff auswechseln. Poppek und Pauli kamen in die Partie. Die personellen Wechsel machten sich durch eine gewisse Unordnung in der Spielorganisation bemerkbar. Auch der dritte Wechsel, Zreik wurde für Kevin Klaus eingewechselt, brachte hier nur wenig Verbesserung. Dennoch blieben die Batenbrocker das bessere Team, schluderten allerdings sowohl in der Offensive, wo alleine Knoche mit gefühlten 16 Torabschlüssen in Podolski-Manier „hauptsache feste“ aus guten Positionen scheiterte, als auch in der Defensive, wo man durch unnötige Fehlpässe und weitere Standards den Gegner quasi aufbaute. Osterhoff musste einmal in höchster Not parieren, nach einem Kopfball übernahm die Unterkante der Latte diese Aufgabe. Nachdem Poppek nach Ribery-ähnlichen Einzelaktionen noch zwei gute Möglichkeiten jeweils am langen Eck vorbeischob, konnten in der Schlussphase dann die erlösenden Treffer erzielt werden. Beim 3:0 behielt Meyer nach Vorarbeit Knoche aus kurzer Distanz die Nerven, mit dem Schlusspfiff konnte Knoche dann doch noch sein Tor erzielen, obwohl er es auch hier spannend machte und aus zwei Metern Entfernung die Unterkante der Latte als Sicherheit einbaute.
Trotz des Sieges bleibt man in der die Tabelle zunächst unverändert auf Platz acht. Ein Dank sei an dieser Stelle auch noch einmal an Hein, Schmidt, Sapountzoglou, Gönnersdorf, Stetten und Wille ausgesprochen, die nicht zum Einsatz kommen konnten, aber das Team bestmöglich unterstützten. Der Zeitpunkt für das kommende Spiel steht derzeit noch nicht fest, aufgrund einer Überbelegung des Volksparks am kommenden Sonntag wird das Spiel gegen die Zweitvertretung der SG Osterfeld voraussichtlich innerhalb der darauffolgenden Woche nachgeholt.
BRK: Osterhoff – D. Lepori, Skowranek, K.Klaus (55. Zreik), F. Tkocz – Jimenez Velasco, Brink (46. Pauli), Knoche - Meyer, Rudoff (46. Poppek)- Prien
Tore: 1:0 Rudoff (Prien/20.), 2:0 Prien (Knoche/23.), 3:0 Meyer (Knoche/76.), 4:0 Knoche (Prien/86.).
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