Zweite zeigt passable Leistung gegen den Tabellenführer Sterkrade Nord III

Nach kämpferisch guter Leistung steht am Ende eine wohl vorher schon von vielen erwartete Niederlage gegen den souverän aufspielenden Tabellenführer SpVgg Sterkrade Nord III. Schon während des Aufwärmprogramms hat man gesehen, dass der Gast nichts anbrennen lassen will.


Von Dominik Mader


Batenbrocker RK II - SpVgg Sterkrade Nord III 1:3 (0:3)

Unglücksrabe mit dem Eigentor zum 0:1: Dominik Mader
Unglücksrabe mit dem Eigentor zum 0:1: Dominik Mader

Von Anfang an war klar: Der Tabellenführer verteilt heute keine Geschenke. Um jeden Preis will man die nötigen Punkte für den Aufstieg aus dem Volkspark Batenbrock entführen. Denn das Duell um die Tabellenspitze ist noch keineswegs entschieden. Zwar liegt Sterkrade mit 5 Zählern vor den 1911ern in Front; jedoch hat der direkte Konkurrent noch zwei Partien weniger auf dem Konto.

Doch nun zum Spiel: Seit langem durfte Trainer Dennis Ohm mal wieder fast aus dem Vollen schöpfen. Gleich 15 Kicker haben sich an diesem Sonntag in Batenbrock eingefunden, sodass sogar Sebastian Droste entbehrt werden und bei der ersatzgeschwächten Erstvertretung der Batenbrocker RK aushelfen konnte. Nach kurzem Abtasten in der Anfangsphase stellte sich schnell heraus, wer heute die spielbestimmende Mannschaft sein wird. Die Batenbrocker beließen es bei gelegentlichen Kontern und versuchten so Nadelstiche zu setzen.

Nach knapp einer halben Stunde Spielzeit der erste richtig gefährliche Angriff der Gäste. Der Ball wurde über den rechten Flügel bis kurz vor die Grundlinie geführt und dann mit einer scharfen Flanke hereingebracht. Zentral vor dem Kasten lauerte dann Dominik Mader und wollte es keinesfalls dem gegnerischen Stürmer, der sich direkt in seinem Rücken befand, überlassen das 1:0 zu erzielen.

Doch davon wollten sich die BRK'ler nicht beeindrucken lassen. Man schüttelte diesen Schock aus den Knochen und versuchte weiter über die Zweikämpfe im Spiel zu bleiben. Ein Doppelschlag (40. und 44. Min.) kurz vor der Halbzeitpause zerstörte jedoch den Batenbrocker Widerstand. Vor allem der dritte Treffer war eine Demonstration der Spielstärke der Nord'ler. Vier, fünf Stationen, alle direkt gespielt und schon zappelte der Ball zum dritten Mal im Netz vom machtlosen Keeper Marius Hampel. Und so ging man mit einem 0:3 zum Pausentee.

Kurz vor der Halbzeitpause gab es noch eine sehr schmerzvolle Begegnung von Marius Neumann und dem Ball. Aus nächster Nähe bekam er einen Schuss ins Gemächt und hielt noch knapp 20 Minuten aus, bevor er dann doch ausgewechselt werden musste. Auch Niklas Sapountzoglou verließ gleichzeitig mit leichten Beschwerden den Platz. Neu im Spiel nun Max Stender und Julian Klösters. Die Batenbrocker versteiften sich nun immer mehr aufs Verteidigen und kamen kaum noch aus ihrer eigenen Hälfte. Vereinzelte Einzelaktionen, wie z. B. ein Schuss aus knapp 40 Metern von Kai-Willi Willert, der gesehen hat, dass der Keeper der Nord'ler sehr weit vor seinem Kasten stand, führten nicht zum ersehnten Torabschluss. Doch in der 73. Minute war es dann so weit: Nahezu eine spiegelverkehrte Kopie des 1:0. Scharfe Flanke von der linken Seite, ein Bein des Sterkrader Verteidigers, in dessen Rücken Thilo Volmer lauerte, und fertig war das Eigentor, welches ein sehr häufig gnädig für die BRK'ler pfeifender Unparteiischer dem verdutzten Stürmer zu schrieb. Der Rest der Partie wurde nahezu komplett von den Gästen bestimmt, die jedoch zu keinem weiteren Torerfolg kommen konnten. Der nicht ganz unzufriedene Dennis Ohm hielt fest: "Der Gast war heute einfach besser und dass die Fußball spielen können, hat man deutlich beim 3:0 gesehen!"


BRK II: Hampel - Wirsch, Sapountzoglou (58. Klösters), Kubitza - D.Mader - Metzler (70. T.Volmer), Hockertz, Pordom, Neumann (58. Stender) - J.Volmer, Willert


Tore: 0:1 Eigentor D.Mader (27.), 0:2 (40.), 0:3 (44.), 1:3 T.Volmer (73./Hockertz)


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