Klare Niederlage gegen Spitzenreiter

Trotz einer insgesamt ansprechenden Partie verlor die Drittvertretung der BRK beim Spitzenreiter PSV Oberhausen IV deutlich mit 1:5 (1:3). Dabei verkaufte man sich trotz des klaren Ergebnisses über weite Strecken teuer, ohne den Sieg des PSV gefährden zu können. Nach dem deutlichen 9:1 im Nachholspiel gegen FC Sterkrade 72 II ,die ihre Mannschaft mittlerweile vom Spielbetrieb zurückzogen, wodurch BRK III nun vier Punkte abgezogen wurden, musste das Trainerduo für das Spiel gegen den Tabellenführer umstellen.

 


PSV Oberhausen IV - Batenbrocker RK III 5:1 (3:1).

Marcel Rudoff traf zum Anschluß.
Marcel Rudoff traf zum Anschluß.

Nach zahlreichen Absagen zwängte sich so Marco Klaus selbst nach langer Zeit wieder in seine mittlerweile etwas eng anliegende Nr. 36. Torwart Marc-Andre ter Flamme kehrte in den Kasten zurück, für die fehlenden Meyer und M. Lepori begannen Stetten und Prien.

 

Die Gastgeber begannen erwartet druckvoll und kamen bereits in den ersten fünf Minuten zu zwei gefährlichen Abschlüssen, bei denen Flamme parieren konnte. Auf der Gegenseite konnte sich Prien gut durchsetzen und  kam zum ersten Abschluss für BRK. Nach knapp zehn Minuten nutzte der PSV-Stürmer eine flache Hereingabe per Direktabnahme zum 1:0 (8.). Die Hausherren bleiben weiter spielbestimmend und schafften es immer wieder, Überzahlsituationen zu erzeugen, während die Batenbrocker sich eher aufs Kontern beschränkten. Aus einem Ballverlust der Batenbrocker resultierte das 0:2, als nach einem Fehlpass der PSV seinerseits schnell über zwei Stationen spielte und Flamme keine Abwehrchance ließ. Im Anschluss bemühte sich der BRK, die Partie etwas offener zu gestalten, nach einer Einzelaktion scheiterte Steuper nur knapp, einmal wurde er aus aussichtsreicher Position wegen Abseits zurückgepfiffen. Der Anschlusstreffer fiel aus einem schönen Spielzug, als Knoche sich im Zweikampf den Ball erkämpfte und über links zu Prien weiterleitete, der zunächst abgeblockt wurde, den Ball aber noch zu Rudoff spitzeln konnte, welcher aus 20 Metern satt in den Knick vollendete (36.). Der Jubel währte aber nur kurz, da der alte Abstand  umgehend wieder hergestellt werden sollte. Ein eigentlich bereits abgewehrter Ball wurde durch den PSV noch von der Grundlinie gekratzt, der nachrückende Akteur hatte aus kurzer Distanz keine Probleme, 3:1 (38.). Vor der Pause gab es noch einen Lattentreffer der Gastgeber sowie ein nicht geahndeter, elfmeterwürdiger Zweikampf im Strafraum vom PSV, als Prien klar gefoult wurde.

 


Zurück auf dem Platz: Marc Poppek will sich in Zukunft benehmen.
Zurück auf dem Platz: Marc Poppek will sich in Zukunft benehmen.

Zur zweiten Halbzeit gab es zunächst die freudige Rückkehr von Marc „Das Wiesel“ Poppek, welcher für Stetten kam und seine hart antrainierten Chanukka-Pfunde stolz präsentierte. Mit ihm begann die beste Phase der Batenbrocker, die sich nun ein ums andere Mal schnell befreien konnten und mit guten Chancen, aber schlechter Chancenverwertung aufwarteten. Zweimal scheiterte Steuper im 1gg1 an seinen Nerven, einmal gelang ihm das Kunststück, Latte und Pfosten in einem zu treffen, ohne dass der Ball ins Tor sprang. Auch Prien und Rudoff hatten in den ersten 20min nach der Pause gute Einschussmöglichkeiten. In dieser Phase blieben aber die Oberhausener ebenso weiter gefährlich, ein weiterer Lattentreffer und zwei Paraden von Flamme hielten die Partie weiter offen. Die Entscheidung dann in der 71. Minute, als durch eine Unordnung in der Hintermannschaft der eingewechselte Stürmer völlig blank am Elfmeterpunkt den Ball bekam und zum 4:1 einschob. Damit war die Gegenwehr weitestgehend gebrochen, in der Schlussphase legte der PSV noch das 5:1 (86.) nach.

 

„Das war heute offensiv ein ganz starker Auftritt vom PSV, solche Seitenwechsel und automatisches Verschieben sieht man auf diesem Niveau selten. Trotzdem haben wir gut dagegen gehalten und hätten es das ein oder andere Mal noch spannend machen können. Der Sieg fällt sicherlich ein bis zwei Tore zu hoch aus.“, so Trainer Skowranek nach dem Spiel. Bestnoten verdiente sich heute trotz der fünf Gegentore die komplette Defensive um Keeper Flamme, Verteidiger Ralf-Kevin Ralle Kralle Radünz und Jimenez sowie Knoche, der seine wohl beste Partie auf der Libero-Position ablieferte.

 

 

 

Aufstellung:

 

Flamme- Knoche, Radünz , Jimenez Velasco – Rudoff (71. M. Klaus), Fiedler (71. Pauli), Sommerfeld (79. Stetten), Ratmer -  Steuper (87. Sommerfeld), Stetten (46. Poppek) - Prien

 

Tore:

 

1:0 (8.), 2:0 (21.), 2:1 Rudoff (36./Prien), 3:1 (38.), 4:1 (71.), 5:1 (84.)

 

Gelb: Fiedler

 


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