2. Mannschaft mit kleiner Aufstiegschance

Da es in dieser Saison erneut vier C-Ligen gab, steht die Anzahl der Aufsteiger bereits seit Saisonbeginn fest. Aus jeder Gruppe steigt nur (!) der Tabellenerste auf. Eine Relegation für die Zweitplatzierten wird es nicht geben.

Adler Oberhausen II führt die Liga derzeit mit 37 Punkten an. Bislang ist es nur dem BV Osterfeld IV gelungen die Adler zu schlagen (2:1). Die Adler stellen mit 61 erzielten Toren die beste Offensive und mit 19 Gegentreffern die zweitbeste Defensive. 

Auf Rang Zwei liegen die Batenbrocker RK II, die fünf Punkte Rückstand auf die Adler haben. Die Batenbrocker stellen mit 51 Toren die zweitbeste Offensive, mit nur zwölf Gegentreffern aber die beste Defensive der Liga.

Ebenfalls noch Chancen auf den Aufstieg kann sich der BV Osterfeld IV ausrechnen. Die Osterfelder liegen vier Punkte hinter den Batenbrockern und somit neun Zähler hinter Adler Oberhausen II zurück, haben aber im Laufe der Saison noch eine Partie mehr zu absolvieren als die beiden Konkurrenten. Bitter aus BRK-Sicht: Das Hinspiel bei BVO hat das BRK-Team mit 0:1 verloren, nachdem man in der 75. Minute geschlossen vom Platz gegangen ist. Was war passiert? Kurz zuvor wurde einem Batenbrocker Spieler eine Kopfnuss vom Schiedsrichter (!) verpasst! *

Der letzte Spieltag findet am 5. Juni statt. Die Lage in der Liga ist klar: Adler Oberhausen II hat alles selbst in der Hand. Bereits am 3. April kann eine Vorentscheidung fallen, wenn die Adler in Batenbrock zu Gast sind. Gewinnen die Adler wäre dies wohl eine Art Vorentscheidung. Gewinnen allerdings die Batenbrocker schmilzt der Vorsprung auf zwei Punkte zusammen, doch selbst dann hätten die Adler noch alles in den eigenen Händen. Der 3. April ist aus BRK-Sicht jedenfalls richtungsweisend. Entweder wird dann klar sein, dass es in dieser Saison nur noch um die sprichwörtliche Ananas geht oder es wird klar sein, dass man noch realistische Chancen auf den Aufstieg haben wird.

* = Der Kreis Oberhausen/Bottrop wurde darüber natürlich in Kenntnis gesetzt, doch Aussicht auf ein Wiederholungsspiel oder dergleichen haben die Batenbrocker wohl nicht. Denn der Kreis ließ mitteilen, dass der Schiedsrichter eingetragen habe, dass zunächst er angegangen worden sei und sich mit der Kopfnuss nur hat wehren wollen. Das bedeutet, dass die 0:1-Niederlage Bestand haben wird. Kommentar dazu: Was für eine perfide Fußballwelt, in der es sich ein Schiedsrichter anmaßen darf, einem Spieler, der den Schiedsrichter in keinster Weise körperlich angegangen ist, eine Kopfnuss zu erteilen und anschließend einen derartigen Bericht zu erstellen, der ihn als vorangegangenes Opfer darstellt.

Ziel der Informierung des Kreises über die Handlungen des Schiedsrichters war es nicht Punkte am grünen Tisch zu bekommen, sondern ein Wiederholungsspiel mit einem Schiedsrichter, der eine Partie vernünftig leitet ohne Spieler anzugreifen. Doch selbst dieses wird es nicht geben, stattdessen wird nichts weiter passieren und der BV Osterfeld darf sich über drei schmutzige Punkte freuen, denn der Kreis hat deutlich gemacht, dass die Chancen, mit dem Einspruch etwas zu erreichen, gegen Null tendieren.