Die 1. Mannschaft bot dem Bezirksligisten VfB Bottrop im heutigen Testspiel mächtig Paroli. Am Ende konnte sich der Favorit aus dem Jahnstadion aber knapp mit 2:1 durchsetzen. Den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer erzielte Marvin Polak.
Foto: Fortuna Bottrop
Testspiel, 27. Juli 2016
Batenbrocker RK - VfB Bottrop 1:2 (1:2)
Knapp 100 Zuschauer fanden den Weg in den Batenbrocker Volkspark, wo die Batenbrocker RK den Bezirksligisten VfB Bottrop zu einem Testspiel empfangen haben. "Die Resonanz war sehr gut", freute sich Daniele Lepori, 1. Vorsitzender über die vielen Zuschauer.
Zu Beginn der Partie sahen die Zuschauer ein chancenarmes Spiel. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend, wobei der VfB bemüht war, die Spielkontrolle zu übernehmen. Doch das Gastgeber-Team hatte etwas dagegen und zeigte eine sehr engagierte Partie. Mit der zweiten Torchance im Spiel (kurz zuvor scheiterte der VfB mit einem Distanzschuss) gelang der Mannschaft von Mevlüt Ata gleich der Führungstreffer: Nach einer präzisen Hereingabe von der rechten Außenbahn nagelte VfB-Stürmer Alexander Tschalumjan den Ball zur Gäste-Führung ins BRK-Gehäuse - 1:0 für den VfB (16.). Doch die Batenbrocker zeigten sich nicht geschockt, im Gegenteil: Sie boten dem Bezirksligisten Paroli und agierten oftmals auf Augenhöhe. Die Bemühungen der Batenbrocker sollten sich schließlich bezahlt machen: Nach 41 Minuten fasste sich Marvin Polak ein Herz und zog aus knapp 20 Metern einfach mal ab: Der Ball schlug unhaltbar für Marco Rinski im linken unteren Eck ein - 1:1 (41.). Doch die Freude über den Ausgleich währte nur kurz. Denn der VfB Bottrop konnte noch vor dem Pausenpfiff erneut in Führung gehen: Alexander Tschalumjan setzte sich auf rechts klasse durch und bediente in der Mitte Amrullah Bayhoca, der Jens Tackenberg im BRK-Tor mit einem platzierten und harten Schuss keine Chance ließ - 2:1 für den VfB (44.). Unterm Strich war es eine verdiente Pausenführung des Bezirksligisten, da er noch zwei weitere Möglichkeiten in Form von Distanzschüssen hatte, die Jens Tackenberg jedoch parieren konnte.
Im zweiten Spielabschnitt agierten die Hausherren noch mutiger und ließen den VfB phasenweise kaum noch zur Entfaltung kommen. Dennis Hiddemann, der im Sommer vom VfB nach Batenbrock wechselte, scheiterte in Minute 49 mit einem Schuss an Marco Rinkski. Dem VfB gelangen in dieser Phase keine guten Offensivaktionen mehr, stattdessen zeigten die Batenbrocker tolle Ballstafetten. In Minute 60 hatte Batenbrock die große Gelegenheit zum Ausgleich, doch Hiddemanns Zuspiel von der Grundlinie in die Mitte konnte Edin Kovac nicht verarbeiten - ein Rückpass auf den freien Goldberg wäre da wohl die bessere Lösung gewesen. Zwei Minuten später testete Joel Goldberg Marco Rinski mit einem Torschuss. Ab der 64. Minute wurde der VfB wieder stärker und meldete sich auch wieder in der Offensive an: In Minute 68 war jedoch erneut Jens Tackenberg zur Stelle, als er einen Fernschuss parieren konnte. Vier Minuten später tauchte Alexander Tschalumjan nahezu frei vor Tackenberg auf, doch dessen Schuss landete in den Armen von Batenbrocks Schlussmann. Dann die Chance für Batenbrock: Joel Goldberg eroberte sich den Ball, lief alleine auf Marco Rinski zu, doch Goldberg nahm zu genau Maß und sein Schuss ging knapp über das Lattenkreuz. Kurze Zeit später pfiff der Unparteiische die Partie ab.
"Die Partie hat für uns gut angefangen, da wir zwei, drei Chancen hatten. Das 2:1 am Ende ist ok. Batenbrock hat mächtig Widerstand geleistet und war sehr motiviert. Batenbrock hat eine gute Mannschaft, das sind alles Pfundsleute. Ich kenne sie noch aus Jugendzeiten", resümierte VfB-Trainer Mevlüt Ata. Batenbrocks Trainer Michael Goldberg sagte nach dem Spiel: "Wir haben heute gut mitgespielt. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, doch das Ergebnis ist nicht so wichtig. Heute hat man keine all zu großen Unterschiede zwischen den Mannschaften gesehen.
Tore: 0:1 Alexander Tschalumjan (15.), 1:1 Marvin Polak (41.), 1:2 Amrullah Bayhoca (44.)
BRK: Tackenberg - Becker (61. Jacob), Overfeld, R.Müller (51. Lagogiannis), D.Müller (46. Kappenberg) - Kara, Polak - Jusik (46. Kovac), Goldberg, Hücker - Hiddemann (61. Polz)
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