Dem VfR Ebel II ist es nicht gelungen seinen Titel bei der Neuauflage des GENERALI-Cups zu verteidigen. Im Halbfinale schieden die Ebeler gegen die Batenbrocker RK II aus. Neuer Titelträger ist nun der FC Sterkrade 72 IV, der das Ausrichterteam im finalen Neunmeterschießen bezwingen konnte.
2. GENERALI-Cup
Samstag, 30. Juli 2016
20 Mannschaften fanden sich am vergangenen Samstag auf der Sportanlage Batenbrock zum 2. GENERALI-Cup ein. Das Teilnehmerfeld war mit Teams aus Bottrop, Oberhausen, Essen, Velbert und Mülheim bunt gemischt. Das Auftaktspiel war dem Titelverteidiger VfR Ebel II vorbehalten, der um 12 Uhr auf den PSV Oberhausen III traf und gleich mit einem 4:0-Erfolg ins Turnier startete. Parallel standen sich auf dem zweiten Spielfeld der SC Eintracht und RW Essen III gegenüber - der Eintracht gelang ein 2:1-Erfolg.
Es folgten zahlreiche spannende Spiele, in denen oftmals nur ein Tor über Sieg und Niederlage entschied. In Gruppe A spielte, wie schon im Vorjahr, der Titelverteidiger VfR Ebel II groß auf, der alle seine vier Gruppenspiele für sich entscheiden konnte. Hinter den Ebelern reihte sich der SV Fortuna Bottrop III ein, der den Ebelern somit in die Viertelfinalspiele folgte. Die SG Osterfeld II, der BV Osterfeld II und der PSV Oberhausen III indes mussten die Segel streichen.
In Gruppe B qualifizierten sich die Batenbrocker RK II und der SC Croatia Mülheim II mit jeweils sieben Punkten für die Viertelfinalpartien. Für RW Essen III, TuS Helene Essen III und den SC Eintracht war bereits nach der Vorrunde Schluss.
In Gruppe C ging es spannend im Kampf um Platz Zwei zu. Rang Eins in dieser Gruppe ging an den stark aufspielenden SSV Bottrop 1951 (Foto), der sich mit zehn Punkten den ersten Platz sicherte. Zweiter wurde dank des besseren Torverhältnisses die Reserve von BW Fuhlenbrock, die damit Dostlukspor Bottrop III auf Rang Drei verwies.
Die Gruppe D entsandte den FC Sterkrade 72 IV und den TuS Holsterhausen III in die Viertelfinalspiele. Das Team aus Essen verpasste es allerdings im letzten Gruppenspiel gegen die bis dato punktlosen SF Königshardt III Rang Eins zu sichern. Damit ebnete Holsterhausen den Sterkradern den Weg zu Gruppenplatz Eins.
In den ersten beiden Viertelfinalspielen standen sich der SV Fortuna Bottrop III und der SSV 1951 Bottrop sowie BW Fuhlenbrock II und die Batenbrocker RK II gegenüber. Während dem BRK-Team ein deutlicher 5:1-Erfolg über die BWF-Reserve gelang, ging es im anderen Spiel ins Neunmeterschießen. In diesem hatten die Fortunen das bessere Ende für sich und zogen damit ebenso wie Batenbrock ins Halbfinale ein. Anschließend traf der FC Sterkrade 72 IV auf den SC Croatia Mülheim II und der VfR Ebel II duellierte sich mit dem TuS Holsterhausen III. Am Ende konnten die Teams aus Sterkrade und Ebel über den Einzug in die nächste Runde jubeln.
Beide Halbfinalspiele fanden in der regulären Spielzeit keinen Sieger: Erst nach dem Neunmeterschießen standen die Finalisten fest. Der FC Sterkrade 72 IV gewann 4:1 gegen den SV Fortuna Bottrop III und die Batenbrocker RK II warfen mit dem 6:5 über den VfR Ebel II den Titelverteidiger aus dem Turnier.
Nach einem langen Tag standen sich schließlich der FC Sterkrade 72 IV und die Batenbrocker RK II im Finale gegenüber. Das BRK-Team erreichte damit, wie schon im Vorjahr, zum zweiten Mal des Endspiel beim GENERALI-Cup. Doch auch dieses Mal gab es kein Happy End für das Team des Ausrichters. Nachdem die Batenbrocker lange mit 1:0 im Finale führten, gelang den Sterkradern kurz vor Schluss der Ausgleich zum 1:1. Im anschließenden Neunmeterschießen bewiesen die Oberhausener die bessere Nervenstärke und gewannen am Ende mit 5:4 - damit löste der FC Sterkrade 72 IV den VfR Ebel II als Titelträger ab.
BWF II-Trainer wurde zum Junggesellenabschied abgeholt
Für gute Stimmung und viele Lacher sorgte ein pink gekleidetes Rudel, das angeführt von SF Königshardt-Trainer Lars Mühlbauer auf die Batenbrocker Sportanlage kam, um Reiner Wichert, Trainer von BW Fuhlenbrock II, der sogar beim GENERALI-Cup selbst die Schuhe schnürte, für Feierlichenkeiten anlässlich seines Junggesellenabschiedes abzuholen. Das perfekte Outfit wurde ebenfalls mitgebracht - sofort musste sich Reiner Wichert ins Einhorn-Kostüm werfen. Doch auch das hinderte ihn nicht daran, sein Können auf dem Platz zu zeigen. Als Einhorn griff Wichert wieder ins Spielgeschehen ein und konnte gleich eine Torvorlage beisteuern. Nach dem Spiel musste Wichert noch auf der Sportanlage Batenbrock Aufgaben lösen - von Liegestütz bis hin zur Bildung einer Polonaise nur mit Frauen - für gute Stimmung und viele Lacher auf der Sportanlage war gesorgt. Diese Aktion verpasste dem GENERALI-Cup abseits des Spielfeldes das i-Tüpfelchen.
Lepori: "Der GENERALI-Cup etabliert sich immer mehr"
Batenbrocks Verantwortliche zogen nach dem 2. GENERALI-Cup ein positives Fazit: "Organisatorisch hat alles geklappt und die Mannschafte waren, soweit ich das mitbekommen habe, zufrieden. Uns freut es, dass der GENERALI-Cup sich immer mehr etabliert und auf regen Zuspruch trifft", resümierte Daniele Lepori, 1. Vorstzender der Batenbrocker RK. Einen Zwischenfall gab es jedoch im Spiel SC 20 Oberhausen III gegen den SC Frintrop III, als ein Frintroper Spieler zu Boden sackte, einen Anfall erlitt und vom Krankenwagen abgeholt werden musste: "Wir hoffen, dass es dem Frintroper Spieler wieder besser geht. Diese Situation ist uns schon sehr nah gegangen", so Lepori.
Ergebnisse und Tabellen
Metermeister
Nicht nur auf'm Platz wurde um den Pokal gespielt, sondern auch am Bierwagen. Nach einem langen und spannenden Wettkampf sicherten sich letztendlich gleich zwei Teams den Metermeister-Pokal: Die dritte Mannschaft der Batenbrocker RK und der SSV 1951 Bottrop. Der Pokal wurde natürlich mit entsprechendem Inhalt gefüllt, um den Titel gebührend zu feiern.
Danke an alle Helfer und Helferinnen
Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen, die gestern mitgeholfen haben, erfolgreich den 2. GENERALI-Cup zu veranstalten. Wir danken allen, die am Grill, beim Kuchen- und Waffelverkauf, im Bierwagen, beim Auf- und Abbau usw. mitgeholfen haben.
Ohne eure Hilfe wäre dieser Tag nicht zu stemmen gewesen!
Vielen Dank!
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