Am siebten Spieltag setzte es bereits die dritte Saisonniederlage für die Batenbrocker RK. Im Derby bei den RW Welheimer Löwen setzte es eine deutliche 0:4-Schlappe. In puncto Wille, Einsatz und Körpersprache waren die Löwen deutlich überlegen.

Dabei schienen die Batenbrocker zunächst gut in der Partie zu sein. Die ersten zehn Minuten gehörten den Gästen aus dem Volkspark, ohne sich dabei aber zwingende Möglichkeiten erspielen zu können. Doch als den Löwen nach einer Viertelstunde der Führungstreffer, waren fortan die Gastgeber das tonangebende Team. Nur fünf Minuten später folgte gar das 2:0. Dass es bis zum Pausenpfiff beim 2:0 blieb, war zum einen Torhüter Jens Tackenberg zu verdanken und zum anderen der Abschlussschwäche der Welheimer, die den Ball oft über das Tor setzten. „Wir haben den Kampf nicht angenommen. Die Löwen waren in der ersten Halbzeit total überlegen“, sagte BRK-Trainer Michael Goldberg der WAZ gegenüber. In der Halbzeit wechselten die Batenbrocker gleich zwei Mal: Max Kappenberg und Joel Goldberg kamen für Dino Lagogiannis und Ouisem Helaili. Die Batenbrocker versuchten fortan noch einmal ins Spiel zurück zu kommen, doch mit der körperbetonten Spielweise kamen sie nie wirklich zurecht. Prompt gab es den dritten Gegentreffer (56.). Zwar hatten die Batenbrocker anschließend in Person von Marvin Polak zwei gute Möglichkeiten, doch das Aluminium war im Weg. Den Schlusspunkt setzten schließlich die Löwen, als sie in der 77. Minute den 4:0-Endstand herstellten. Auf Batenbrockseite widmete sich Michael Goldberg im Interview mit der WAZ der Krisenanalyse: „Bei uns kommt aktuell eines zum anderen. Es läuft nicht und oft sind wir zu schnell unzufrieden.“

Tore: 1:0 (15.), 2:0 (20.), 3:0 (56.), 4:0 (77.)

BRK: Tackenberg - Memisoglu, R.Müller, Overfeld, Fries - Polz, Polak - Reiß, Lagogiannis (46. Kappenberg), Kovac - Helaili (46. Goldberg)