Die erste Mannschaft steht in der zweiten Runde des Kreispokals. Mit 10:9 setzte sich das Team von Trainer Marko Schmidt gegen den B-Ligisten und Aufstiegsaspiranten SuS 21 Oberhausen nach Elfmeterschießen durch. Dabei konnten die stark ersatztgeschwächten Batenbrocker drei Mal einen Rückstand egalisieren. Mann des Tages war Dennis Hiddemann mit drei Treffern.
Kreispokal - 1.Runde
SuS 21 Oberhausen - Batenbrocker RK 9:10 (2:2; 3:3).
Die Batenbrocker fuhren extrem ersatzgeschwächt in die Schleuse, Alexander Kubitza aus der zweiten Mannschaft musste aushelfen, Max Kappenberg saß nach langer Verletzung auf der Bank, Louis Becker stand sogar in der Startelf. Adrian Reiß spielte unter starken Schmerzen und sogar Co-Trainer Konstantin Jacob musste sich das Trikot überstreifen. Marvin Polak fehlte gesperrt, Robin Müller, Dominik Müller, Sergiu Gore, Lucca Franken, Edin Kovac und David Overfeld mussten ebenfalls passen. Die Hausherren brannten auf das erste Pflichtspiel, hatten im Vorfeld viele neue Spieler präsentiert und haben sich den Aufstieg auf die Fahne geschrieben. Und der Auftakt sollten den Hausherren auch prompt gelingen. Nach nicht mal einer Minute brachte Kevin Skoda die Oberhausener in Führung. Doch in der vierten Minute schlugen die Batenbrocker in Person von Dennis Hiddemann zurück. 1:1! Die Oberhausener Hausherren waren forthin die aktivere Mannschaft, doch die Batenbrocker versuchten mit ihren Mitteln dagegen zu halten. Doch es war erneut Kevin Skoda, der seine Farben erneut in Front brachte. So plätscherte das Spiel vor sich hin. Die SuS´ler versäumten ihre Chancen zu nutzen und die Batenbrocker kamen besser ins Spiel. "Ich hatte das Gefühl, dass im Laufe des Spiels SuS immer müder wurde und wir so noch ne Chance auf den Ausgleich bekommen würden", so Peter Piotrowski, Jugendleiter der Batenbrocker. Vier Minuten vor Ende der Partie sollte der Ausgleich dann gelingen. Nach schöner Flanke von Daniel Dierkes traf erneut Dennis Hiddemann volley zum 2:2 - Verlängerung! Und diese begann wieder denkbar ungünstig für die Batenbrocker. Denn Ex-Batenbrocker Alexander Teichert brachte SuS ein drittes Mal in Führung. Doch an diesem Nachmittag zeigte BRK den absoluten Willen in die nächste Runde einzuziehen. Und es war wieder vier Minuten vor Ablauf der Verlängerung als Adrian Reiß Dennis Hiddemann in Szene setzte und dieser zum 3:3 ausglich. Nun musste im ersten Pflichtspiel das Elfmeterschießen entscheiden. Und auch in dieses kamen die Batenbrocker schlecht rein. Denn nachdem ein SuS´ler traf, verschoss Halil Memisoglu den ersten Elfer. Doch von den nächsten vier Elfmetern gingen auf Oberhausener Seite nur drei rein, die Batenbrocker konnten durch Freier, Kubitza, Hiddemann und Kappenberg alle verwandeln, so dass es auch im Elfmeterschiessen in die Verlängerung ging. Nun ging es Eins zu Eins weiter. SuS traf, Stüdemann traf. SuS traf, Lagogiannis traf. Den achten Elfmeter konnte dann BRK-Keeper Robin Göbler klasse parieren, es ergab sich für Sebastian Fries die Chance die Partie zu beenden. Und der kleine Fries blieb mega cool, haute das Leder einfach unter die Latte., der Jubel auf Batenbrocker Seite kannte keine Grenzen. "Langsam fängt die Mannschaft an, an sich zu glauben. Dieser Einstand war sehr wichtig, das war ein Sieg der Moral und richtig stark, wenn man die momentane Situation noch bedenkt. Andere hätten sich aufgegeben", freute sich Trainer Marko Schmidt. "Ich fand wir waren komplett spielbestimmend, Anfang der zweiten Halbzeit, für zehn Minuten war BRK überlegen, aber dann kamen wir wieder. Batenbrock hat viel mit langen Bällen agiert, aber das ist ok, gewonnen ist gewonnen, so ist das im Fußball, wenn man vorne die Dinger nicht macht", resümierte SuS-Spieler und Ex-BRK´ler Alexander Teichert.
BRK: Göbler, Memisoglu, Kubitza, Becker (73. Fries), Stüdemann, Kara (77. Kappenberg), Lagogiannis, Reiß (117. Jacob), Dierkes, Freier, Hiddemann.
Tore: 1:0 Skoda (1.), 1:1 Hiddemann (Reiß/4.), 2:1 Skoda (24.), 2:2 Hiddemann (86./Dierkes), 3:2 Teichert (94.), 3:3 Hiddemann (Reiß/116.).