Damen geben alles im Derby

Batenbrock gegen Rhenania, das sind wenige hundert Meter Distanz, das heißt schlichtweg: Derby. Im letzten Jahr ging es beide Male hoch her und so war die Stimmung auf beiden Seiten schon früh angespannt. Auch in diesem Jahr schenkte man sich nichts wobei die Linie des Schiedsrichter keine Unruhe aufkommen ließ, leider aber auch wenig Spielfluss.

Meisterschaftsspiel, 10. September 2017

 

Batenbrocker RK - SV Rhenania II  1:0  (0:0)

 

Nach dem gewonnenen Auftaktspiel in der letzten Woche wollten die Batenbrocker heute die nächsten drei Punkte zuhause einfahren. Im ungewohnten 9er-Spiel musste man jedoch erst die eigene Ordnung finden ehe man zum Angriff übergehen konnte.

 

So plätscherte das Spiel lange Zeit im Mittelfeld rum bis man auf beiden Seiten zielstrebiger agierte.

 

Besonders die Heimmannschaft schaffte es in der Folge immer wieder gefährliche Angriffe zu starten und die Gästeabwehr in Verlegenheit zu bringen. Einzig das nötige Glück hatte man im Abschluss nicht. Oder aber der Schiedsrichter pfiff in aussichtsreicher Position ab wie in Minute 45 als er trotz höchster Torgefahrzu Halbzeit pfiff.

 

Die Gäste kamen hauptsächlich über Standards zu echten Torchancen wobei auch da die Präzision zu wünschen übrig ließ.

 

Schlussendlich ging es aber mit einem verdienten 0:0 in die Pause.

 

In Halbzeit zwei bot sich einem über weite Strecken das gleiche Bild, wobei die Batenbrocker nun noch mehr das Heft in die Hand nahmen. Einzig die mangelnde Chancenverwertung verhinderte die verdiente Führung. So musste es auch hier ein Standard richten. Nach Foul an Asli Acar kurz vor dem Strafraum entschied der Unparteiische auf Freistoß. Die Kapitänin selbst trat an, ließ sich die Chance nicht mehr nehmen und hob den Ball gekonnt über die Mauer. Die Erleichterung war riesig aber noch war etwas Zeit. Rhenania drängte von nun an und wollte unbedingt ausgleichen. Die entstehenden Räume nutze Batenbrock für gute Konter. Tamana Ahmadi hätte kurz vor Schluss dann auch alles klar machen können, zirkelte den Ball aber nur an den Pfosten.

 

Dann war aber endlich auch Schluss im Volkspark.

 

Trainer Rico Miguel: „Es war ein wichtiger und verdienter Sieg! Jetzt gilt es die Euphorie mit ins nächste Spiel gegen Arminia zu tragen.“

 

Tore:

 

1:0 (62.) Asli Acar

 

Es spielten:

 

Nadine Hecke, Semra Acar, Katharina Tümmers (Laura Brauner, 30.), Tamana Ahmadi, Sarah Baschista, Gülser Bugday, Asli Acar, Natalie Jakob (Betül Özer, 10.; Svetlana Bobke, 75.), Mandy Miguel

 

Ergänzungsspielerinnen:

Janine Berndt, Aysenur Özdag

 

 

Text: Nadine Hecke

 

 


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