Trotz bärenstarker Leistung musstendie Batenbrocker RK das Aus im Kreispokal über sich ergehen lassen. Trotzdem überwiegt mehr die Freude über ein famoses Auftreten gegenüber dem Pokalaus. Gegen den Bezirksligisten BW Oberhausen stemmte sich die Mannschaft von Trainer Marko Schmidt neunzig Minuten lang dagegen und unterlag am Ende nur knapp mit 2:4 (2:3). Besonders bitter, zwei Tore der Heimmannschaft resultierte aus einer Abseitsposition.
Kreispokal - 2.Runde
BW Oberhausen - Batenbrocker RK 4:2 (3:2).
"Wir haben heute eine ordentliche Leistung gezeigt und uns prima gegen einen klassenhöheren Gegner gewehrt. Jetzt ist es wichtig, dass wir die Erkenntnisse und das Selbstvertrauen aus diesem Spiel in die Meisterschaft mitnehmen. Am Sonntag wartet ein schweres Spiel auf uns", so das Resümee von BRK-Trainer Marko Schmidt. Und in der Tat hat man in den neunzig Minuten gesehen, zu was die Mannschaft in der Lage ist zu leisten. Ein Klassenunterschied von zwei Ligen war über die komplette Spielzeit so gut wie gar nicht zu sehen. Am Ende waren die Liricher einfach abgebrühter und kaltschneuziger und hatten in den entscheidenden Situationen das Glück auf ihrer Seite. Denn sowohl das 1:0, als auch das 2:1 ist aus stark abseitsverdächtiger Position gefallen. "Das ist schon bitter, du bist das klassenniedrigere Team, musst auf dein Heimrecht schon verzichten und dann wirst du in zwei so klaren Situationen benachteiligt", ärgerte sich Schmidt. Auf den frühen Rückstand reagierten die Batenbrocker gut, spieten frech nach vorne und kamen selbst zu Abschlüssen. Wenn die Liricher mal in Strafraumnähe kamen, dann war Keeper Robin Göbler stets auf dem Posten. Nach einem Handspiel gab es dann auch den fälligen Elfmeter, den Marvin Polak sicher zum 1:1 verwandelte. Doch die Freude wehrte nur kurz, dennzwei Minuten soäter erhöhte Lirich wieder auf 2:1. Da ärgerten sich die Batenbrocker Anhänger wieder über eine Abseitsposition. Doch an diesem Tag ließ niemand den Kopf hängen, man spielte weiter munter drauf los, auf der rechten Seite ackerte Kovac wie kein Zweiter, den linken Flügel machte stets Daniel Dierkes gefährlich. Dennoch kassierte man nach einem Standard das 1:3. Mit dem Halbzeitpfiff setzte sich Mert Kara in der Zentrale gut durch, steckte auf Dierkes durch, der zum 2:3 traf. So ging es in der Pause. Im zweiten Abschnitt griffen die Batenbrocker noch energischer an und kamen zu chancen. Das Tor fiel aber wieder auf der anderen Seite. 2:4. Die Angriffe von BRK wurden noch wütender und die letzte Viertelstunde spielte nur noch der Gast. Zweimal Freier, Kara und zweimal Dierkes hatten große Möglichkeiten die alle ungenutzt blieben. So schied man nach tollem Fight am Ende etwas unglücklich aus. "Wir nehmen aus diesem Spiel aber nur positives mit und wollen am Sonntag gegen Polonia an diese Leistung anknüpfen", so Co-Trainer Konstantin Jacob.
BRK: Göbler, Becker, R.Müller, Stüdemann, Memisoglu, Kara, Gore (69. Lagogiannis), Kovac, Polak, Dierkes, Freier.
Tore: 1:0 (4.), 1:1 Polak (26./HE), 2:1 (28.), 3:1 (38.), 3:2 Dierkes (Kara/45.), 4:2 (76.).