Am Ende gingen die Batenbrocker mit hängenden Köpfen vom Feld. 83 Minuten bot man starken Königshardtern Paroli, erst zum Ende des Spiels entschieden die Gäste die Partie zu ihren Gunsten. Dabei hätten auch die Batenbrocker einen Dreier landen können, denn besonders nach dem 1:1 war man die aktivere Mannschaft. Am Ende hieß es 1:3, der Tabellenvierte hat gerade noch den Kopf aus der Schlinge ziehen können.
Batenbrocker RK - SF Königshardt III 1:3 (0:0).
Die Batenbrocker mussten wiederf auf einige Akteure verzichten, so standen Steuper, Tackenberg, Sagawe, Simon, Gerhartz, M.Lepori und die Droste-Brüder nicht zur Verfügung. Doch im Vergleich zu den Vorbereitungsspielen zeigten die Mannen vom Trainerteam Jacob/Lepori von Beginn an die richtige Einstellung. Denn die Königsharder machten schnell deutlich, wie stark sie sind und in welche Richtung das Spiel aus ihrer Sicht gehen sollte. Sie übernahmen direkt die Initiative, ließen die Batenbrocker Kreativspieler kaum zur Entfaltung kommen. "Das haben sie sehr gut gemacht, da waren wir von Beginn an gefordert. Aber wir haben dagegengehalten und das ist positiv", so Trainer Lepori. Es galt erst einmal die erste Drangphase der Oberhausenen zu überstehen. Mit zunehmender Zeit befreiten sich die Batenbrocker immer mehr aus der Umklammerung und konnten nun auch Akzente nach vorne setzen. Doch über die kompletten neunzig Minuten gelang es nicht, die schnellen Außen in Szene zu setzen. Die neu formierte Abwehr ließ hinten im ersten Abschnitt nichts zu. Alexander Kubitza hatte nach einem Freistoß von Pierre Freier die größte Möglichkeit per Kopf, doch er platzierte das Leder zu zentral, so dass es sichere Beute für den gegnerischen Keeper war. Voller Optimismus ging es in die Halbzeit und genau so bissig wollte man aus der Kabine kommen.
Der Plan ging aber nicht auf, denn bereits wenige Sekunden nach Wiederanpfiff stellte der eingewechselte Königsharder Ümit Cavlak auf 1:0 für die Gäste, da hat die Hintermannschaft das erste Mal geschlafen. Doch die Batenbrocker zeigten Reaktion, ließen die Köpfe nicht hängen und kamen durch ein Zufallsprodukt zum 1:1. Kevin Balgar stand goldrichtig und vollendete. Nun wurde es ein offener Schlagabtausch mit Chancen Hüben wie Drüben. Gefühlt waren aber die Batenbrocker die Mannschaft, die die Initiative übernahm, auch wenn man bei zwei Oberhausener Lattenschüsse das Glück auf seiner Seite hatte. Dennoch gab es auch Chancen für BRK, allesamt in Person von Pierre Freier. Einen Kopfball platzierte er knapp neben das Tor, zwei Distanzschüsse verfehlten ihr Ziel ebenso nur knapp. Das hätte die Führung sein können. So war es erneut Cavlak vorbehalten Königshardt wieder in Front zu schießen. Batenbrock machte nun auf, wollte den Ausgleich erzwingen und fing sich durch das 31. Saisontor von Sebastian Clesse den Endstand. "Wir müssen nun das Positive aus dem Spiel ziehen, das hat klar gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind und heute einen Punkt verdient gehabt hätten. Am Ende gingen uns die Körner aus, das Mittelfeld stand gefühlt zehn Meter zu weit vorne, die Rückwärtsbewegung fiel immer schwerer. Mit der Einstellung sind wir dennoch zufrieden, auch wenn wir kaum spielerische Lösungen gefunden haben, daran müssen wir weiter arbeiten",, so Lepori weiter.
BRK: P.Fries, K.Mader, S. Fries (84. Volmer), Kubitza, Bolat, Freier, Lagogiannis, Hockertz (68. Helaili), Rieger, Balgar, Willert (73. Nowak). ohne Einsatz: D,Mader, Neumann, Herrmann.
Tore: 0:1 Cavlak (47.), 1:1 Balgar (60.), 1:2 Cavlak (84.), 1:3 Clesse (87.)